Die Regeln besagen ja, dass der Schleim drei Tage hintereinander weniger gute Qualität sein muss, um den Höhepunkt (und somit den Eisprung) als durch zu betrachten. Wenn also der Schleim jetzt durch einen Störfaktor ein Tag nicht ausgewertet werde kann oder schlechte Qualität aufweist, danach aber wieder S(+) kommt, dann war das vorher nicht der Schleimhöhepunkt, sondern der kommt erst noch. Ich glaube, dadurch, dass immer nur mit gestern verglichen wird und nicht mit mehreren vorherigen Tagen, ist die Schleimauswertung weniger anfällig gegenüber Störfaktoren und daher spielt es weniger eine Rolle, wenn da mal einen Tag was stört. Daher keine Klammerregeln. Denn ob der Tag jetzt der erste schlechte Tag war oder nicht, spielt erst eine Rolle, wenn auch die nächsten Tage durch sind UND die Temperatur ausgewertet werden konnte. Wie es aber ist, wenn der Schleim künstlich gut gehalten wird, weiss ich nicht, vermutlich kann man dann den Schleim wirklich einfach nicht auswerten und muss sich auf Temperatur und Erfahrungswerte verlassen.
Ich hatte anfangs zusätzlich zu meiner Papierkurve auch eine App, die automatisch auswertet (einfach zur Kontrolle, ob ichs auch wirklich richtig mache), die hatte eine Schleimqualität mehr: eine extra für nach dem Eisprung. Klebrig, gelblich, klumpig, nicht gut spinnbar aber elastisch, ein bisschen wie ein Gummiball. Das hat mir mit der Zeit sehr geholfen, den Schleimabfall sicher einzuordnen, denn ich kann tatsächlich zwischen dem S-Schleim vor und nach dem Eisprung unterscheiden. Ich hab aber auch eher viel Schleim, kann sein, dass das für andere nicht so klar geht.
_________________ mit  und dem Krokodil (Feb. 24) auf zu neuen Abenteuern
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