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 Betreff des Beitrags: Kann der Schleimumschwung weit vorm Temperaturanstieg sein?
BeitragVerfasst: 3. September 2024 05:46 
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nicht mehr ganz so neu

Registriert: 17. August 2015 18:14
Beiträge: 86
NFP seit: 08/2015
Nach fast 10 Jahren NFP bin ich zwar schon sehr sattelfest im Thema, aber dieser Zyklus verwirrt mich doch sehr.

Meine Zyklen sind in der Regel ca. 30-40 Tage lang, sehr selten aber auch mal >60 Tage. Ich kann alle Eisprungsymptome (Schleimumschwung, Mittelschmerz, Brustsymptom, Libido) immer sehr klar erkennen.

In diesem Zyklus hatte ich an ZT 31 eindeutig den Schleimhöhepunkt, aber sonst gar nichts, nicht ein einziges anderes Symptom. Die Temperatur war mal 1-2 Tage erhöht (leider fehlen mir in diesem Zeitraum zwei Messungen, und bei einer der vorhandenen lag ein Störfaktor vor). Danach fiel die Temperatur wieder auf Tieflagenniveau.

Inzwischen bin ich an ZT 56, also gute drei Wochen weiter, und in den letzten Tagen kamen alle anderen Symptome. Heute konnte ich auch die Temperatur korrekt auswerten. Einzig der ZS war seit dem Höhepunkt an ZT 31 nicht mehr vorhanden.

Meine Fragen sind jetzt:
Kann der Schleimumschwung so weit im Voraus passieren? (Hat der Körper evtl. zum Eisprung angesetzt, aber dann kam doch noch keiner? Und der Schleimpropf war für diesen Zyklus dann halt schon weg.)
Freigeben kann ich in diesem Zyklus dann wohl eher nicht?
Wie sieht es mit dem nächsten Zyklusanfang aus? Da kann ich ja auch nur freigeben, wenn vorher ein Eisprung stattgefunden hat.

_________________
Seit 11/2016 glücklich mit ihrem Möppel unterwegs, seit 09/2019 begleitet vom Mäuschen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kann der Schleimumschwung weit vorm Temperaturanstieg se
BeitragVerfasst: 3. September 2024 09:12 
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Moderatorin

Registriert: 6. Juli 2005 08:20
Beiträge: 12701
NFP seit: Juli 2005
Ich bezweifle, dass der Schleimhöhepunkt von vor 3 Wochen mit dem jetzigen Eisprung in Zusammengang steht. Schleim wird ja kontinuierlich gebildet und nicht nur einmal und dann nicht mehr im Zyklus. Was den Schleimhöhepunkt angeht, hattest du tatsächlich keine weiteren Schleim seit 3 Wochen? Auch ein Umschwung von feucht zu trocken wäre ja einer, auch wenn der nicht deinem üblichen Muster entspricht. Aber das tut der Zyklus ja anscheinend eh nicht.

Ohne Schleimumschwung keine Freigabe, das ist richtig. Und auch wenn du einen Umschwung feststellen würdest, der aber nicht deinem üblichen Muster entspricht, solltest du eher vorsichtig sein.

Für die Freigabe am Zyklusanfang reicht eine korrekte Temperaturauswertung. Die Blutung wird dann quasi als zweites Zeichen für den Eisprung gewertet. Ich würde allerdings in einem Zyklus mit so deutlich verändertem Schleimmuster wohl auch diese Freigabe nicht nutzen.

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I want AI do my laundry and dishes so I can do art and writing, not for AI do my art and writing so I can do my laundry and dishes.
Joanna Maciejewska


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 Betreff des Beitrags: Re: Kann der Schleimumschwung weit vorm Temperaturanstieg se
BeitragVerfasst: 3. September 2024 13:26 
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nicht mehr ganz so neu

Registriert: 17. August 2015 18:14
Beiträge: 86
NFP seit: 08/2015
Danke für deine Überlegungen, Dina!

Der Schleim war richtig S+, also sehr flüssig und viel. So, wie es sonst immer rund um den Eisprung ist. Danach - eher trocken. Ja, es gab zwischendurch mal Tage, wo ein klein wenig ZS am Klopapier zu sehen war. Aber das war so wenig und unscheinbar, dass ich es ignoriert habe und nicht aufgeschrieben habe. Weil es normalerweise immer unübersehbar und „unüberfühlbar“ ist, wenn der Schleimhöhepunkt naht. Tja, vielleicht hätte ich dann doch nochmal einen Schleimumschwung registriert.

Na dann schreibe ich diesen Zyklus mal ab; echt ärgerlich, dass ich bei so einem langen Zyklus am Ende dann noch nichtmal freigeben kann. Aber riskieren möchte ich auch nichts, die Familienplanung ist definitiv abgeschlossen.

(Ich habe gerade mal einen Schwangerschaftstest gemacht - negativ. Es hätte ja sein können, dass die fehlenden Temperaturwerte während der S+-Phase eine Auswertung ermöglicht hätten und der geschützte GV in dieser Phase doch irgendwie eine Überraschung gebracht hätte.)

_________________
Seit 11/2016 glücklich mit ihrem Möppel unterwegs, seit 09/2019 begleitet vom Mäuschen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kann der Schleimumschwung weit vorm Temperaturanstieg se
BeitragVerfasst: 3. September 2024 19:49 
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neu hier

Registriert: 11. November 2023 00:18
Beiträge: 11
Ich finde das sehr interessant.

Kennt sich eine aus wie das dann hormonell zusammen hängen kann?

Wäre es möglich, dass es beim ersten "Schleimhöhepunkt" viel Östrogen gibt, das dann wieder zurück geht und erneut ansteigt? Oder kann das gar nicht sein, weil erst der Gelbkörper für den Östrogenabfall sorgt?


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 Betreff des Beitrags: Re: Kann der Schleimumschwung weit vorm Temperaturanstieg se
BeitragVerfasst: 4. September 2024 07:48 
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NFP-Guru

Registriert: 27. August 2008 13:59
Beiträge: 2967
Es ist auf jeden Fall in überlangen Zyklen mit verlängerter Zeit vor dem Eisprung ziemlich üblich, dass der Schleim sich mehrfach ändert. Und ja, meines Wissens sind das Östrogenschwankungen, die das machen und "vergebliche Anläufe" zu einem Eisprung. Ich spreche aus Erfahrung.
Auswertungstechnisch sollte man ja immer vorsichtig sein, wenn Dinge vom üblichen abweichen. Gerade im Kontext langer Zyklen hatte ich es auch wirklich ein paar mal, dass das zum Tragen kam, also dass ich rein "rechnerisch" nach Regeln etwas hätte auswerten können, was nicht stimmte. Passiert ist mir das nie, es gehört ja eben auch dazu, vorsichtig zu sein, wenn was seltsam erscheint.

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