ich war vor ein paar Wochen bei sowas wie einem stationären Mammamobil. Zum 50. Geburtstag wurde mir automatisch ein Termin geschickt. Die Durchführende war keine Ärztin, sagte aber schon beim Abschied, dass ich mich nicht erschrecken soll, wenn ich noch zu weiterführenden Untersuchungen eingeladen werde, weil sie das (angeblich) bei neuen Patientinnen ganz häufig machen. Da war mir schon klar, dass sie schon was gesehen hatte, was nur noch ärztlich bestätigt werden musste. So war es dann auch, beim zweiten Termin wurde zuerst eine 3D-Aufnahme gemacht (ich glaube, auch Röntgen?) und anschließend ein Ultraschall.
Es war eine "Gewebeinsel", also junges Brustdrüsengewebe, was sich an einer Stelle noch nicht altersbedingt zurückgebildet hatte. Nicht schlimm, muss aber beobachtet werden, weil es an solchen Stellen wohl schneller zu Entartungen kommt als anderswo. Ich kriege jetzt in 2 Jahren wieder einen Termin geschickt, direkt für eine 3D-Aufnahme inkl. Ultraschall. Wenn dann nichts ist, komme ich danach wieder 2jährig ins normale Röntgen.
Laut Ärztin ist der jetzige 2Jahres-Abstand eindeutig zu lang, aber die Vorgaben geben bei dem Befund nicht mehr her. Wenn ich mir das leisten kann, empfiehlt sie mir nach einem Jahr einen Ultraschall als Igel-Leistung beim Gyn zu machen. Tja...
Ich würde es wohl als unterstes Level der Vorsorge bezeichnen - halt bei Leuten ohne Vorbelastung.
Ich fand beide Untersuchungen aktzeptabel und selbst als ich länger als geplant oben ohne rumsitzen und auf den Ultraschall warten musste, fand ich es nicht so unangenehm wie befürchtet. Irgendwie war klar, dass da ständig irgendwer mit blanken Brüsten rum sitzt. Einzig, dass die Durchführenden bei beiden Untersuchungen gesagt haben: "bleiben Sie da stehen, ich lege Ihre Brust dann rüber" fand ich ein kleines bisschen uncool - obwohl es natürlich unstrittig ist, dass ich inzwischen eine gewisse Flexibiltät erreicht habe.