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 Betreff des Beitrags: Mammographie oder Brust-Ultraschall oder beides?
BeitragVerfasst: 21. August 2022 18:01 
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Kurven-Rätslerin

Registriert: 15. August 2007 10:51
Beiträge: 319
Hallo Ihr Lieben,

ich denke, dies ist ein Thema fürs Wechseljahresforum. Mich würde interessieren, wie Ihr es mit den genannten Untersuchungen haltet? Lasst Ihr einen Brust-Ultraschall machen? Wenn ja, in welchem Rhythmus? Und nehmt Ihr das Mammographie-Angebot wahr? Wenn nein, was sagt Eure Gynäkologin dazu?

Die Frage richtet sich naturgemäß in erster Linie an die Ü50-Fraktion, aber alle Antworten sind willkommen!


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 Betreff des Beitrags: Re: Mammographie oder Brust-Ultraschall oder beides?
BeitragVerfasst: 21. August 2022 18:14 
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NFP-Gräfin

Registriert: 31. Dezember 2006 21:35
Beiträge: 4166
Wohnort: Mittelfranken
NFP seit: 1989-2008
Ich hatte schon mal Brustkrebs und für mich zahlt die KK beides und lasse auch beides machen( Brustkrebs war bei der Mammo nicht zu sehen, aber beim Ultraschall). Ich glaub, es wird normalerweise nur Mammo übernommen, wenn man kein erhöhtes Risiko hat . Aber man kann ja selber zahlen. Ich würde auch Ultraschall machen lassen aufgrund meiner eigenen Geschichte. MRT fände ich am besten, aber das bekomme ich nicht verschrieben und ist mir selbst leider zu teuer.

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Tuscany, neurodivers , 59, mit Mann und 4 erwachsenen Kindern, seit 2009 ohne Eierstöcke


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 Betreff des Beitrags: Re: Mammographie oder Brust-Ultraschall oder beides?
BeitragVerfasst: 21. August 2022 18:17 
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Fingerwundschreiberin

Registriert: 1. Februar 2009 13:54
Beiträge: 854
Tuscany, in welchem Abstand gehst du zu den Ultraschallen?
Ich habe bisher Ultraschall bezahlt bekommen wegen erhöhtem Risiko. Aber nur einmal jährlich, das finde ich eigentlich zu wenig für mein subjektives Risikogefühl... Selbst tasten kann ich gar nicht, da alles voller Drüsengewebe, da drehe ich jedesmal durch und finde mich nicht zurecht, daher lasse ich es ganz.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mammographie oder Brust-Ultraschall oder beides?
BeitragVerfasst: 21. August 2022 18:18 
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NFP-Gräfin

Registriert: 31. Dezember 2006 21:35
Beiträge: 4166
Wohnort: Mittelfranken
NFP seit: 1989-2008
Seit 5 Jahren nach Krebsdiagnose( ich hatte2008 Krebs also seit 2013) bekomme ich auch nur noch 1x im Jahr.

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Tuscany, neurodivers , 59, mit Mann und 4 erwachsenen Kindern, seit 2009 ohne Eierstöcke


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 Betreff des Beitrags: Re: Mammographie oder Brust-Ultraschall oder beides?
BeitragVerfasst: 22. August 2022 08:59 
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Inventar

Registriert: 5. November 2007 10:07
Beiträge: 2415
Wohnort: Am Rhing
Meine Gyn hat mir vor 5 oder 6 Jahren schon mal eine Mammographie angeboten, weil sie meinte, dann hat man was zum Vergleich. Ich hab das nicht machen lassen. Da war ich Anfang 40, jetzt bin ich Ende 40.
Ü50 werde ich aber nicht Standard-Mammographie machen lassen, ich habe jetzt noch mal wieder gelesen, dass durch Mammographie nur eine von 1000 Frauen weniger an Brustkrebs stirbt. Manche Quelllen sagen, ohne sterben 5 von 1000 und mit 4 von 1000, andere Quellen sprechen von 4 Todesfällen auf 1000 Frauen ohne Mammographie und 3 Todesfällen auf 1000 mit Mammographie.
Ich hatte dazu auch eine sehr coole Graphik gefunden, wenn mir die Suchbegriffe einfallen, verlinke ich sie hier.

_________________
Mit Mann und Kind (2009) im nfp-Reboot
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 Betreff des Beitrags: Re: Mammographie oder Brust-Ultraschall oder beides?
BeitragVerfasst: 22. August 2022 10:25 
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NFP-Königin

Registriert: 21. Oktober 2006 09:07
Beiträge: 9413
Ich bin auch Ende 40 und überlege, wie ich es dann Ü50 mache. Mammo ist dann Kassenleistung, richtig? Ich habe von je her Probleme mit Röntgen und ich habe auch etwas Bammel vor den Schmerzen. Wenn US zielführender ist (?), warum ist das dann nicht Standard? (Kann man gegen Mammo tauschen?) Prinzipiell mache ich regelmäßig Krebsvorsorgen und finde die sehr wichtig.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mammographie oder Brust-Ultraschall oder beides?
BeitragVerfasst: 22. August 2022 10:28 
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NFP-Gräfin

Registriert: 31. Dezember 2006 21:35
Beiträge: 4166
Wohnort: Mittelfranken
NFP seit: 1989-2008
Bei älteren Frauen, nach der Menopause sieht man dann doch eher was bei Mammo, weil das Brustdrüsengewebe dann nicht mehr so dicht ist. Ich war ja bei meiner Diagnose erst 42

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Tuscany, neurodivers , 59, mit Mann und 4 erwachsenen Kindern, seit 2009 ohne Eierstöcke


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 Betreff des Beitrags: Re: Mammographie oder Brust-Ultraschall oder beides?
BeitragVerfasst: 22. August 2022 15:46 
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Kurven-Rätslerin

Registriert: 15. August 2007 10:51
Beiträge: 319
Bei gesunden Frauen ohne familiäre Risiken o.ä. ist eine Mammographie ab Vollendung des 50. Lebensjahres im Abstand von zwei Jahren Kassenleistung. Ultraschall ist Igel-Leistung.

Ich lasse seit einigen Jahren einen jährlichen Brust-Ultraschall machen (Kosten: 40 Euro). Ich bin letztes Jahr 50 geworden und habe meine Einladung zur Mammographie schon erhalten. Habe den Termin abgesagt und werde in zwei Jahren das nächste Mal eingeladen. Ich habe auch sehr drüsige, empfindliche Brüste und habe Angst vor den Schmerzen der Mammographie. Ich hoffe, dass es leichter ist, die Brust zu quetschen, wenn sie nicht mehr so dicht ist und wollte darum noch etwas warten.

Meine Gynäkologin rät zur Mammographie ab 50 und einem Ultraschall in den Jahren dazwischen. Mich würde daher bei denjenigen, die die Mammographie nicht in Anspruch nehmen, interessieren, was ihre Gynäkologin dazu sagt und ob das so hingenommen wird oder jedes Mal wieder für Diskussionen sorgt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mammographie oder Brust-Ultraschall oder beides?
BeitragVerfasst: 22. August 2022 16:27 
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alte Häsin

Registriert: 14. Januar 2008 08:50
Beiträge: 1472
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Ich schneie nur Mal kurz rein, weil ich von den Bedenken bzgl Schmerzen lese. Ich hatte mit Ende 20 das Vergnügen mehrerer Mammographien. Zu der Zeit hatte ich noch regelmäßig sehr empfindliche Brüste, ging schon sehr in Richtung Mastopathie, zum Teil schmerzten das Treppensteigen. Auf der anderen Seite habe ich wenig Drüsengewebe. Auf jeden Fall fand ich die Mammographie von den Schmerzen nie wirklich schlimm. Also wenn es wirklich vorrangig um Schmerzen geht und nicht um den statistisch fragwürdigen Nutzen, würde ich mich nicht davon abhalten lassen.

Edit hat was ergänzt

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Seit 03/2023 mit Sohnemann unterwegs um das Abenteuer Familie zu erforschen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mammographie oder Brust-Ultraschall oder beides?
BeitragVerfasst: 22. August 2022 16:38 
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NFP-Gräfin

Registriert: 31. Dezember 2006 21:35
Beiträge: 4166
Wohnort: Mittelfranken
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Ich finde die Schmerzen bei der Mammo auch nur kurz und nicht wirklich schlimm. Bin aber andere Schmerzen gewöhnt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mammographie oder Brust-Ultraschall oder beides?
BeitragVerfasst: 22. August 2022 16:50 
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Kurven-Rätslerin

Registriert: 15. Oktober 2014 12:52
Beiträge: 432
Ich fand es auch überhaupt nicht schmerzhaft. Meine Mutter meinte vorher, dass es sehr schmerzhaft sei. Ich habe auf der einen Seite sehr viel dichteres Brustgewebe als auf der anderen und ich fand es bei beiden ok. Es war kurz ein Druck, aber nicht mehr.

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Stolze Mama von zwei starken Kämpferinnen (Mai 2017 bei 26+4)


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 Betreff des Beitrags: Re: Mammographie oder Brust-Ultraschall oder beides?
BeitragVerfasst: 22. August 2022 17:42 
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Fingerwundschreiberin

Registriert: 1. Februar 2009 13:54
Beiträge: 854
Aber wird bei der Mammo überhaupt das ganze Gewebe drumrum erfasst? Ich hatte mal eine Infoveranstaltugn zum Abtasten gemacht, und da wurde auch der ganze Bereich (oben) drumherum abgetastet, das wird mit de Mammo doch gar nicht erfasst?


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 Betreff des Beitrags: Re: Mammographie oder Brust-Ultraschall oder beides?
BeitragVerfasst: 22. August 2022 18:36 
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alte Häsin

Registriert: 14. Januar 2008 08:50
Beiträge: 1472
Wohnort: NRW
*kopfkratz* ich fand schon, dass man da relativ komplett eingeklemmt wird. Klar, die Achselhöhle wird nicht mit erfasst, aber der Rest schon, denke ich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mammographie oder Brust-Ultraschall oder beides?
BeitragVerfasst: 22. August 2022 18:46 
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NFP-Gräfin

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Beiträge: 4166
Wohnort: Mittelfranken
NFP seit: 1989-2008
Reine Claude,
Es gibt ja Tastuntersuchung und Mammo, beide ergänzen sich und evtl noch Ultraschall dazu.

Ich taste schon häufig meine verbliebene Brust ab und auch die Ablatio Stelle und war auch schon 2x bei der Gyn, als ich meinte, was Knotiges gefunden zu haben, da hat sie dann mit Ultraschall geschaut aufgrund meiner Vorgeschichte und es war dann nichts. Allerdings ist die Brust auch viel weicher und besser tastbar geworden, eine Weile nachdem da keine Eierstöcke mehr waren. Ich hatte mal sehr dichtes Brustdrüsengewebe, das sieht jetzt anders aus und die Brust sind schon leerer irgendwie . Hatte aber ziemlich kleine Brüste mit wenig Fett drinnen.

Den Krebsfrüherkennungsultraschall macht allerdings die Radiologie Praxis, die auch die Mammo macht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mammographie oder Brust-Ultraschall oder beides?
BeitragVerfasst: 22. August 2022 19:03 
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NFP-Kaiserin

Registriert: 17. März 2006 21:03
Beiträge: 10335
NFP seit: März 2006
Ich taste seit eh und je selbst und nehme die Mammo alle 2 Jahre wahr.
Ist kostenlos und ca. 10 Fahrminuten von meinem Zuhause entfernt, warum sollte ich sowas dann nicht nutzen?
Die Schmerzen sind erträglich - ist nicht schön, aber nun ja...


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