Nora- ich glaube schon, dass es von den Kapseln kam. Aber ich hatte nicht beachtet, dass ich mit der Einnahme ein ganzes Glas Wasser trinken muss. (Wer (Beipackzettel) lesen kann ist klar im Vorteil...) Also die Mundtrockenheit ist weg.
Wiesel - meine Klogänge haben sich auch reduziert, 1x pro Nacht ist ok, und ich schlafe deutlich besser - zumindest 6 Stunden, bei mir eine kolossale Verbesserung!
- euch beiden Dank für den guten Zuspruch, es weiter zu probieren und zu beobachten.
Östrogengel schmiere ich morgens - keine Ahnung wie ich herausfinden soll, was die richtige Dosierung ist - ich bin ja schon "post" - na ja, so ein paar Hitzewällchen habe ich schon noch...ich bin bei der kleinsten Dosierung aktuell. Ich schau dann mal langfristiger, was meine Gelenke so machen. Und mache vielleicht in 1 Jahr erneut eine Knochendichte Messung.
Ich habe nach manchen Querverweisen hier und geduldigem Scannen/Lesen des Prämenopausen Thread fest gestellt, dass dort jede Menge Hinweise bzw. Erfahrungsaustausch zur Einnahme von bioidentischen Hormonen zu finden ist. So ca ab der Hälfte. Ist ja auch schwierig, die Themen voneinander zu trennen.
Ich bin aktuell immer noch schwerst damit beschäftigt zu verarbeiten, dass ich jahrelang die Möglichkeit, bioidentische Hormone auszuprobieren, mir selbst verweigert habe, das war bei mir wie sowas Moralisches, nach dem Motto: das "macht Frau nicht", ist nicht nötig, machen nur die, denen sämtliche (schlimmen) Nebenwirkungen völlig egal sind und die sich auch beim Schönheitschirurgen auf den Tisch legen würden. Und da mache ich jahrelang selbst mit wirklich üblen gesundheitlichen Problemen "rum", probiere Mittelchen über Mittelchen aus, und komme noch nicht mal ansatzweise auf die Idee, dass das auch mit meinen schwindenden Hormonen zu tun haben könnte. Und die zahlreichen Ärzte, bei denen ich war, aber auch nicht! Ich kann es wirklich noch gar nicht glauben!
Nun, besser spät als nie - vielleicht ist noch was zu retten bei mir (vielleicht auch nicht) - ich finde es aber auch für die Frauen, die jünger sind als ich und gerade jetzt noch so viel Handlungsspielraum hätten, übelst, dass so wenig Aufklärung besteht - vielleicht hatte ich auch ganz besonders riesige Tomaten auf den Augen oder war völlig verklemmt an der Stelle und vielleicht finden andere Frauen besseren Zugang einfach zu neutralen Informationen - nicht nur in Bezug auf die Schreckensnachrichten oder die Beipackzettel, die auf die bioidentischen Hormone noch gar nicht angepasst sind.
Ich finde es immer noch unfassbar! Diese Annahme, die mir auch jetzt noch von den Ärzten entgegen kommt, "finden Sie sich damit ab", "das ist einfach so, das ist genetisch". Frauen in oder nach den Wechseljahren - ausgedient - (das steht für mich dahinter). Macht mich soooo sauer!!!
Außerdem bin ich entsetzt, dass weiterhin so viel Unkenntnis allgemein auch bei den Ärzten vorhanden ist, welche Zusammenhänge es gibt zwischen den schwindenden Hormonen und anderen körperlichen Zuständen. So sagte mir jetzt noch mein Orthopäde, weder der schlechte Zustand meiner Knochen noch meiner Gelenke sei ein Grund für eine Hormontherapie.
Natürlich weiß ich nicht, ob mir die Einnahme tatsächlich hilft - ich wünschte aber wirklich, ich hätte diese Informationen schon mit 40 gehabt -es wäre eine ganz andere Ausgangslage und erst damit dann eine echte Entscheidung für mich möglich gewesen. (Und vielleicht hätte ich mich mit 40 trotz alledem gegen eine Hormontherapie entschieden). So war ich einerseits uninformiert - andererseits ganz offensichtlich verblendet - was sich gegenseitig stabilisiert hat über viele Jahre.
Jetzt weiß ich nicht, wie ich diesen Post gut abschließen kann - es gibt keine "Moral von meinem Erguss", der aus mir raus wollte (außer vielleicht, man wird nicht dümmer, wenn man offen für Informationen ist)- ich wollte wohl vor allem meinen Frust teilen...
Und wenn ihr mögt einladen zu einem Austausch.
Letzte Frage: Gibt es Erfahrungen oder einen Thread zur Einnahme von NEMs bzgl. Verhinderung Osteoporose oder Gelenkschmerzen?