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 Betreff des Beitrags: Re: Wechseljahre im Internet, Fernsehen, Zeitschriften ect.p
BeitragVerfasst: 23. Oktober 2022 08:55 
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NFP-Kaiserin

Registriert: 17. März 2006 21:03
Beiträge: 10335
NFP seit: März 2006
Super Bericht, Danke dafür, das entspricht exakt mir! *daumenhoch*


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 Betreff des Beitrags: Re: Wechseljahre im Internet, Fernsehen, Zeitschriften ect.p
BeitragVerfasst: 23. Oktober 2022 13:02 
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Kurven-Rätslerin

Registriert: 15. August 2007 10:51
Beiträge: 319
Jup, mir auch. Und mir ist auch schon aufgefallen, dass das Thema Wechseljahre zur Zeit en vogue ist, dass aber der Schwerpunkt der Berichterstattung auf den Beschwerden liegt, die aber eben nur ein Teil der Frauen hat (was wiederum in der Berichterstattung nicht so richtig herauskommt). Ich weiß nicht so recht, wie ich das finden soll. Ich hab auch während meiner fruchtbaren Zeit kein PMS im Sinne von "schlechter Laune" gehabt, und es macht mich sehr wütend, wenn einer Frau, die nicht so reagiert, wie man(n) sich das vorstellt, pauschal unterstellt wird "die hat PMS" oder "die hat ihre Tage". Genauso wenig möchte ich, dass Reaktionen von mir heute mit "Wechseljahre" abqualifiziert werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wechseljahre im Internet, Fernsehen, Zeitschriften ect.p
BeitragVerfasst: 23. Oktober 2022 13:19 
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Inventar

Registriert: 5. November 2007 10:07
Beiträge: 2409
Wohnort: Am Rhing
Allgemein übers Älter werden als Frau gibt es Beiträge in den Medien, wo es nicht um Beschwerden welcher Art auch immer geht, sondern über die positiven Seiten. Halt ohne das Schlagwort "Wechseljahre".

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 Betreff des Beitrags: Re: Wechseljahre im Internet, Fernsehen, Zeitschriften ect.p
BeitragVerfasst: 23. Oktober 2022 20:32 
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NFP-Kaiserin

Registriert: 17. März 2006 21:03
Beiträge: 10335
NFP seit: März 2006
Ich finde es total schade, dass das Wort "Wechseljahre" hauptsächlich negativ wahrgenommen wird.
Natürlich bin ich allein nicht repräsentativ, aber in meinem Umfeld begegnen mir weitaus mehr Frauen mit milden bis gar keinen Symptomen als Frauen mit einschränkenden Beschwerden.
Und so wird es auch unter den Männern im Bekanntenkreis wahrgenommen. Das finde ich nämlich ebenfalls einen wichtigen Punkt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wechseljahre im Internet, Fernsehen, Zeitschriften ect.p
BeitragVerfasst: 26. Oktober 2022 10:15 
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Inventar

Registriert: 5. November 2007 10:07
Beiträge: 2409
Wohnort: Am Rhing
Bei dem Bullshit, der von Frauen gerade zum Thema Hormonbehandlung so verbreitet wird, und bei der Ahnungslosigkeit, die offenbar auch bei Gyns dazu teils noch herrscht, finde ich persönlich ja, dass man nicht genug berichten kann in der Hinsicht, dass frau Beschwerden nicht hinnehmen muss, sondern was zur Steigerung / Wiederfindung ihrer Lebensqualität tun kann. *nixweiss* Auch wenn das nur ein Bruchteil der Frauen sind, hat jede von denen das Recht, vernünftig behandelt zu werden, und wie gesagt passiert das halt leider immer noch.

Mich nervt an der aktuellen medialen Häufigkeit des Themas was Anderes: Einigen Frauen mit Besserwisserinnen-Charakter scheint das als Einladung zu dienen, ungefragt, unbetroffen und uninformiert gegen die Behandlungsempfehlungen zu stänkern. *ko* :roll:

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 Betreff des Beitrags: Re: Wechseljahre im Internet, Fernsehen, Zeitschriften ect.p
BeitragVerfasst: 26. Oktober 2022 10:53 
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Hochlagenjunkie

Registriert: 3. November 2010 20:43
Beiträge: 629
Was mich daran stört ist, warum sich jemand, der nicht betroffen ist, dann dazu äußern muss. Das ist halt wenig hilfreich - ich verweise auf die Artikelüberschrift.

Ansonsten unterschreibe ich bei Phacelia.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wechseljahre im Internet, Fernsehen, Zeitschriften ect.p
BeitragVerfasst: 26. Oktober 2022 12:48 
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Moderatorin

Registriert: 6. Juli 2005 08:20
Beiträge: 12701
NFP seit: Juli 2005
Ich hätte z.B. gern vor einigen Jahren gern gewusst, dass meine Schlafstörungen und mein Herzrasen mit den Wechseljahren zusammenhängen kann (!) und ich nicht nur einfach wenig belastbar bin. Hat mich an Rand eines Burnout getrieben, aber auf die Idee, dass es hormonell bedingt sein könnte, ist kein Arzt gekommen, ernst genommen hat mich auch keiner.

Insofern gern mehr Infos über die Wechseljahre und die Symptome, die Hormonungleichgewichte verursachen können.

Idioten, die meinen Frauen abwerten zu müssen, finden immer was, auch wenn alle so tun würden, als wären die Wechseljahre ein Spaziergang und keine Frau hätte jemals irgendwelche Probleme.
Edit: und ich weiß auch nicht, warum meine Meinung/mein Tun weniger wert sein sollte, weil ich PMS habe oder Hitzewallungen.

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Joanna Maciejewska


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 Betreff des Beitrags: Re: Wechseljahre im Internet, Fernsehen, Zeitschriften ect.p
BeitragVerfasst: 26. Oktober 2022 14:30 
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Moderatorin

Registriert: 8. August 2008 20:48
Beiträge: 11371
Wohnort: Middle Fritham
Dina hat geschrieben:
Edit: und ich weiß auch nicht, warum meine Meinung/mein Tun weniger wert sein sollte, weil ich PMS habe oder Hitzewallungen.



Ja, oder warum Emotionen/ Empfinden weniger "wahr" sind, nur weil man gerade Hormonschwankungen hat. *nixweiss* Ist halt eine super Möglichkeit, um Schuldumkehr zu betreiben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wechseljahre im Internet, Fernsehen, Zeitschriften ect.p
BeitragVerfasst: 26. Oktober 2022 17:51 
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neu hier

Registriert: 26. Oktober 2022 17:36
Beiträge: 9
Liebe Damen,

ich bin die Autorin des Blogbeitrags, der hier diskutiert wird, und bin über Zugriffe auf meine Seite auf dieses Forum aufmerksam geworden.

Nun muss ich doch Stellung nehmen - und habe mich deshalb kurz angemeldet:

1. Wer nicht betroffen ist, soll den Mund halt. :-) Nun, ich bin aber betroffen. Ich bin 56 und ich bin/war in den Wechseljahren. Von daher nehme ich mir die Freiheit, mich dazu in einem persönlichen Beitrag zu äußern. Und zwar genauso, wie ich meine Wechseljahre eben erlebt habe.
2. Die Artikelüberschrift ist SEO-optimiert und wird normalerweise nicht angezeigt. Außerdem ist es eine Frage und keine Feststellung.
3. Mir ging es in meinem Text auch gar nicht darum, schwere Beschwerden in Abrede zu stellen (wie käme ich dazu?) - sondern auf das „Menopausen“-Business aufmerksam zu machen, das die Boomerin offensichtlich nun als kauffreudige Zielgruppe entdeckt hat. Da geht es oft gar nicht um fachliche Informationen, sondern um Marketing. Und ums Geld machen. Das ist natürlich erlaubt - aber hinterfragen darf man das durchaus. Zumal auf einem privaten Blog.

Liebe Grüße,

Susanne Ackstaller aka Texterella


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 Betreff des Beitrags: Re: Wechseljahre im Internet, Fernsehen, Zeitschriften ect.p
BeitragVerfasst: 26. Oktober 2022 19:30 
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Inventar

Registriert: 5. November 2007 10:07
Beiträge: 2409
Wohnort: Am Rhing
Ich verstehe weiterhin nicht, wo das Problem ist, wenn über real existierende Beschwerden und deren Behandlungsmöglichkeiten berichtet wird, bloß weil es nicht die Mehrheit einer bestimmten Gruppe ist, die diese Probleme hat. *kopfkratz*

Ich hatte nie Probleme mit der Pille (ich bin zu NFP wegen Kinderwunsch gekommen :mrgreen: ), aber ich habe deshalb nie im Nachgang gezweifelt, ob ich nicht doch Probleme hatte, weil ich hier so viel davon lese. Oder irgendwem unterstellt, finanzielle Interessen an NFP zu haben und deshalb die Probleme mit hormoneller Verhütung hochzujazzen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wechseljahre im Internet, Fernsehen, Zeitschriften ect.p
BeitragVerfasst: 26. Oktober 2022 19:44 
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Hochlagenjunkie

Registriert: 3. November 2010 20:43
Beiträge: 629
Ich habe für die Behauptung, dass nur ein Drittel aller Frauen unter WJBeschwerden leiden keine Quelle gefunden. Kürzlich erst las ich einen GEO Artikel zum Thema der möglichen langfristigen Folgen der hormonellen Veränderungen auf weibliche Gehirne (Alzheimer Demenz) und da war die Rede davon, dass bis zu 80%der Frauen Beschwerden haben.

Rest gerne morgen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wechseljahre im Internet, Fernsehen, Zeitschriften ect.p
BeitragVerfasst: 26. Oktober 2022 20:11 
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neu hier

Registriert: 26. Oktober 2022 17:36
Beiträge: 9
Phacelia hat geschrieben:
Ich verstehe weiterhin nicht, wo das Problem ist, wenn über real existierende Beschwerden und deren Behandlungsmöglichkeiten berichtet wird, bloß weil es nicht die Mehrheit einer bestimmten Gruppe ist, die diese Probleme hat. *kopfkratz*


Musst du ja auch gar nicht. Allerdings ist es ja auch gar kein Bericht (der ausgewogen alle Seiten darstellt), sondern ein Meinungsbeitrag in einem privaten Blog. :-) Zu dem Thema gibt es sicher noch viele andere Meinungen ...

Aber wenn hier schon diskutiert wird, dann möchte ich doch zumindest mitdiskutieren.

Liebe Grüße,

Susi.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wechseljahre im Internet, Fernsehen, Zeitschriften ect.p
BeitragVerfasst: 26. Oktober 2022 20:19 
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neu hier

Registriert: 26. Oktober 2022 17:36
Beiträge: 9
Io_ hat geschrieben:
Ich habe für die Behauptung, dass nur ein Drittel aller Frauen unter WJBeschwerden leiden keine Quelle gefunden. Kürzlich erst las ich einen GEO Artikel zum Thema der möglichen langfristigen Folgen der hormonellen Veränderungen auf weibliche Gehirne (Alzheimer Demenz) und da war die Rede davon, dass bis zu 80%der Frauen Beschwerden haben.



Professorin Beate Schultz-Zehden hat dazu an der Charité geforscht. Es gab da Mitte der Neunziger Jahre schon eine großangelegte Studie mit 1000 Frauen.

Liebe Grüße,

Susi.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wechseljahre im Internet, Fernsehen, Zeitschriften ect.p
BeitragVerfasst: 26. Oktober 2022 20:22 
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NFP-Kaiserin

Registriert: 6. Januar 2007 17:39
Beiträge: 12564
Ich wusste nicht, dass die Wechseljahre gerade "en vogue" sind, ging an mir scheinbar vorbei. Find ich aber gut, weil es doch bisher ein Tabuthema war. Also ich würd gern mehr davon in den Medien finden, ich hab nämlich keine Ahnung und mir ist es außer dieser eine Spiegel Artikel sonst noch gar nirgends begegnet.

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Ich mit großem Schatz (*Dezember 08) und kleinem Schatz (*August 2010) und zur Zeit NFP Pause Bild


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 Betreff des Beitrags: Re: Wechseljahre im Internet, Fernsehen, Zeitschriften ect.p
BeitragVerfasst: 26. Oktober 2022 21:40 
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Inventar

Registriert: 5. November 2007 10:07
Beiträge: 2409
Wohnort: Am Rhing
Steffi, ich bin in den letzten ein bis zwei Jahren sowohl im Radio über zunehmende (bzw. aus meiner Sicht überhaupt erst einsetzende) Berichte gestoßen. Ich hatte vor drei (oder vier?) Jahren, als ich mit einer Hormoncreme wegen Beschwerden anfing, im Prämenopausen-Faden für ordentlich Wirbel gesorgt, deshalb fand ich das interessant, darüber was jenseits meiner (sehr geschätzten) Gynäkologin zu hören.
Und im privaten Umfeld habe ich tatsächlich vor kurzem erlebt, wie sich eine Frau echt ganz schön blasiert darüber mokierte, es würden sich ganz viele ihre Freundinnen hier und da was cremen und hinschmieren und da hätte sie ja so gar keine Lust drauf. Ich habe ihr dann relativ nüchtern gesagt, dass das alles eine Frage des Leidensdrucks ist. :roll: (Ich musste ja auch lernen, dass meine Probleme wieder kommen,wenn ich das Cremen schludere. ) Das war schon ganz schön herablassend, und auch wenn sie nicht wörtlich "Was ist denn das für ein blöden Hype gerade!?" formuliert hat, klang das schon sehr deutlich durch. (Die Trulla war aber eh blöde.)
In der gleichen Diskussion meinte dann eine andere (sonst gar nicht blöde) Frau, cremen würde ja auch gar keinen Sinn machen, wenn man nicht die Werte bestimmt - die Behandlungsleitlinie sagt genau das Gegenteil, es gibt keine Referenzwerte und frau muss Dosierung und Anwendungshäufigkeit durch testen.
Also offensichtlich gibt es da Leute, die einen ihrer Meinung nach übertriebenen Hype wittern und dann da was gegensetzen wollen,was aber die Erfahrungen betroffener Frauen und den aktuellen Stand negiert und noch nicht mal auf eigenen Gegenerfahrungen (die in jedenfalls wichtig zu diskutieren wären!) basiert.
Edit Tippfehler

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