Ja, das kann ich mir gut vorstellen... allerdings ist "nichts tun" dann ja sowieso keine Option

Vielleicht hilft es dir, die möglichen Folgen, die du dir ausmalst, durchzudenken. Selbst Inkontinenz ist nichts, was komplett unbehandelbar wäre, das weiß ich von meiner Mutter, die da jetzt nach langem Ertragen eine Behandlung begonnen hat. Ähnlich ist es mit den miesten anderen Sachen auch. Unkontrollierbar sind diese Myome nun ja aktuell auch, von demher wärst du mit der OP nicht unbedingt schlechter ran als vorher

Mir hilft sowas immer, wenn ich mir die möglichen Konsequenzen und das, was daraus folgen könnte, anschaue und dann überlege, was ich/"die Medizin" tun kann, sollte das eintreten. Oft sind Komplikationen gut behandelbar, wenn auch natürlich besser wäre, es gäbe keine.
Das mit den Eierstöcken macht man tatsächlich nur bei absolut guter Begründung, weil die eben den Hormonhaushalt regeln. Ohne hat man ein viel höheres Osteoporoserisiko und verschiedene andere Begleiterscheinungen. Die Eileiter an sich spielten für mich keine Rolle, ich war perplex, als die Ärztin vorher fragte, ob die raussollen oder nicht. Auf meine Frage, ob die nach der HE für irgendwas nützlich wären noch, verneinte sie, also entschied ich mich für die Entfernung.
Wegen der Angst vor Kontrollverlust- man hat ja ein Aufklärungsgespräch für die Narkose und wenn die Anästhesie weiß, was los ist, kann man entsprechend eine Prämedikation bekommen. Ich hab das gemacht, weil ich nach 3 KS bei Bewusstsein diesen Moment des in-den-OP-fahrens, auf den Tisch umgebettet werden und positioniert werden etc nicht nochmal erleben wollte. Die Ärztin war verständnisvoll und mit der Tablette vorher (angstlösend) war es leichter. Ich wurde bereits im Vorzimmer des OPs dann "schlafen gelegt" und es war ok. Aber die können halt nur reagieren, wenn sie Bescheid wissen...