WitchCat hat geschrieben:
<Seufz> Mir macht das Altern gerade mal wieder sehr zu schaffen
. Gefühlt hab ich gerade einen Östrogenabnahmeschub. Schwächere TL-Libido, schwächer ausgeprägte ES-Syptome, 2kg zugenommen, Haut nochmal weicher/schwächer, faltiger, besonders um den Mund und oberen Oberschenkeln, wulstiger am Rumpf. Komme ich sehr schlecht mit klar, besonders aber auch im Zusammenhang mit nicht vorhandenener Sexualität mit anderen Menschen. Dass ich die "letzten guten Jahre" wo ich es noch hätte frei genießen können verpasst habe. Und die Möglichkeiten in meinem Alter noch sexuell begehrt zu werden sich sehr gering anfühlen. Und meine Sexualität ein Teil meiner Essenz ist.
Ich hatte immer Angst vor diesem Zeitpunkt.
Ich würde so gerne sagen können, dass mir das alles egal ist und selbstbewusst in Würde altern. Auf den externen und internalisierten Sexismus, Ageismus und die patriarchale Prägung scheißen. Schaff ich leider nicht. Kacke, echt
.
Und wenn ich noch mehr zunehme am Rumpf brauche ich neue Hosen. Irgendwie gibt es auch keine Hosen für taillenlose Menschen mit schmalen Hüften und Beinen. Wird es oben weiter, wird auch alles andere weiter und sieht dann kacke aus weil an allen anderen Stellen zu groß.
Kein guter Tag heute /Meh.
Ich kanns so nachfühlen, du bist nicht allein damit
mir machen die Veränderungen auch Angst, ichbtreibe exzessiv Sport und kontrolliere meine Ernährung, um gegenzusteuern. Was droht, ein ungesundes Ausmaß anzunehmen. Den Gedanken mit den "besten Jahren" hatte ich auch schon. Ich würd auch so gern noch was anderes mit meinem Leben machen, als den Job und die Kinder. Ich wüsste auch, was-braucht aber Zeit und Geld, das ich nicht habe. Und fühl mich dabei gleich wieder undankbar, weil eugentlich gehts mir doch so gut. Auch den Punkt des begehrt werdens versteh ich so gut (obwohl ich ja sogar die Möglichkeit hätte, das auszuleben, dank offener Ehe). Aber die Angst und das Getrieben sein, die "letzten guten Jahre" jetzt noch zu "nutzen", das kenn ich auch.