Übersicht der Regeln zum Ausklammern

Stestina

Ich würde auch sagen: auf keinen Fall die niedrigen Werte klammern
Eventuell baust du dir da sonst eine Hochlage wo noch keine ist.

kröti · **Registriert:** 10. Dezember 2019 19:15 **Beiträge:** 7

ok, dann warte ich ab, danke für die Hilfe

Nadja1209 · **Registriert:** 6. Mai 2020 17:25 **Beiträge:** 27

Wie würdet ihr das denn bei starken Temperaturausreißern während des Anstiegs werten? Ich hatte gestern meine ehM mit 36,65°C, heute ist die Temperatur dann auf 37,05°C hochgeschossen :shock:

Habe zwar ein wenig unruhig geschlafen, normalerweise ist das bei mir aber kein Störfaktor. Jedenfalls in der Vergangenheit nicht...

Dina

Die Regeln sagen, wenn du den potentiellen Störfaktor in der Tieflage (wichtig!) schon hattest und er da nicht zu erhöhten Werten geführt hat, musst du nicht ausklammern. Mein persönliches Sicherheitsempfinden sagt, bei leisesten Zweifel in Anstieg - ausklammern.

Guildenstern

Ich hab eine kurze Frage zum Ausklammern, mehr aus Interesse als wegen akutem Entscheidungsbedarf (deshalb auch ein paar Tage retrospektiv). Im Anstieg soll man ja großzügig klammern, aber gilt das auch, wenn der Wert nicht aus dem möglichen TL-Niveau herausragt? Es gibt ja auch gemächliche Anstiege, bei denen mitunter Werte des Anstiegs dennoch im TL-Niveau liegen.

Ich hatte vor einigen Tagen einen Wert, der aus der Umgebung ziemlich herausragt, den es aber auch als TL-Wert durchaus gibt; ob er die möglichen Störfaktoren wirklich stören kann ich nicht so genau sagen. Da es ein möglicher Anstieg hätte sein können, müsste er aber geklammert werden, damit nicht zu früh frei gegeben würde im Zweifelsfall, richtig? Nun hat sich der Wert aber nachträglich als nicht-Anstieg entpuppt - muss er dann wieder "entklammert" werden? Der Anstieg ist mittlerweile da, nun ist es aber umgekehrt: mit Ausklammern ist der Anstieg früher, als wenn der fragliche Wert entklammert wird und so die HiLi deutlich nach oben rutscht.

Sopherl

Zitat:

[Im Anstieg soll man ja großzügig klammern, aber gilt das auch, wenn der Wert nicht aus dem möglichen TL-Niveau herausragt?/quote]
Ja.

Zitat:

Nun hat sich der Wert aber nachträglich als nicht-Anstieg entpuppt - muss er dann wieder "entklammert" werden?

Da es hier kein sicherer Störfaktor ist, ja.

Gurkensandwich

Gibt es eigentlich auch "neue" Störfaktoren?
Also dass ein Störfaktor, der früher keiner war doch zu einem wurde?

Assaltaro

Im Buch steht Abweichung der Messzeiten als möglicher Störfaktor. Nun ist es bei mir und sicher vielen anderen auch so, dass die Aufwachzeiten am Wochenende stark von Werktagen abweichen. Ist dann das WE überhaupt normal zu werten? Oder macht es die ganze Methode hinfällig, wenn man jedes WE so viel später misst? Oder stellt ihr euch am WE nen Wecker um doch wieder zur gleichen Zeit zu messen udn schlaft dann weiter?

Revy

Das spätere Messen stört nicht bei allen, zum Ausklammern bedarf es ja noch etwas anderes als nur das Vorliegen eines Störfaktors. *sonne*

Wenn das spätere Messen tatsächlich stört, kann man sich entweder einen Wecker stellen auf eine Zeit, die die Temperature (noch) nicht stört. Oder man misst an dem Tag einfach nicht. Oder man versucht in den Morgenstunden ans Messen zu denken wenn man zwischendurch von selbst wach wird und schläft danach nochmal weiter. Wenn man sich verständlicherweise keinen Wecker stellen will. *freunde*

Assaltaro

Ok, danke. Hab da an der Stelle einfach mal gestutzt und mir schon gedacht, das wird bei mir nie was.
Ich, als am WE eher Langschläferin, auch wenn ich heute mal zufällig - ne es war eher der laute Wind draußen - um 8 aufgewacht bin.

Miriam1984

Bei mir ist das immer so, dass die leicht höheren Werte vom We dann auch wieder im Anstieg liegen. Oder ich messe da eben weiter. Dadurch geht es sich dann quasi aus. Aber da geht es um Differenzen von 0,03 max. In zwei Tagen erreicht man ja keine Auswertung. Ich habe daher sehr oft die Ausnahmeregel mit den 4 Werten am Anwendern.

Gurkensandwich

Ich hab auch nur ein Zeitfenster bis ca. 8:30 Uhr. Am Wochenende schlafe ich oft länger. Ich messe dann nicht, das geht bei mir gut, da meine ehM meist so an ZT 17-21 kommt. Wenn man keine besonders kurzen Zyklen hat, in denen man auf alle tieferen Werte angewiesen ist, kann man das gut so handhaben.

Kannst du auch gut in meiner Kurve in meiner Signatur erkennen :-)

Assaltaro

Danke,
ich verfolge das zumindst ein paar Wochen.
Aber es war jetzt zumindest doch zwei mal so, dass am WE die Werte deutlich höher waren und am Mo wieder tiefer. Von gestern zu heute wirklich extremer Anstieg, kann sein, dass es wirklich hoch geht oder sich der Mehrschlaf massiv auswirkt. Werde ich vermutlich am Montag sehen.
War eben schon ein guter Unterschied. Unter der Woche steh ich um 7:30 auf, direkt wenn der Wecker läutet. Heute war es dann 10:15 als ich erstes mal die Augen aufgemacht hab, davor habe ich mich immer nochmal umgedreht und Katze nur bei Seite geschoben. Die muss lernen am WE länger aufs Futter zu warten.

Artichaude

Hallo zusammen,

habe gerade hier gelesen, dass man tiefe Werte nicht ausklammern soll. Habe ich dann hier falsch ausgewertet? Eisprung wäre so an ZT16, ohne Ausklammern an ZT20...

Danke für Eure Hilfe!

LG Artichaude

Undomiel

Deine Werte sind leider nicht gerundet, daher kann ich nur vermuten:
Das Ausklammern ist falsch, genau.
Aber eventuell kannst du eine Ausnahmeregel anwenden : wenn nach 6 Tiefen Werten einer unter der Hilfslinie sitzt, der 4. Wert dann aber 0,2 über der Hilfslinie ist, ist die Auswertung abgeschlossen.

Dann noch etwas zur Terminologie: Den Eisprung kannst du mit STM nicht auf einen Tag genau herausfinden. Deine ehM (erste höhere Messung) wäre aber an ZT16. (Wenn die Werte so gerundet werden müssen, wie ich vermute.)

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