Der Gynefix-Thread

Batheya · **Registriert:** 12. August 2013 07:48 **Beiträge:** 457

Kann sich jemand erinnern, ob die Gynefix zu beliebigem Zykluszeitpunkt gezogen werden kann? Ich bin nicht mehr sicher, wie das beim letzten Mal bei mir war. Ich glaube, es war zyklusunabhängig und nur das Legen passiert am besten kurz nach der Blutung, richtig? *kopfkratz*

Inimini85

Ziehen geht auf jeden Fall jederzeit, meine wurde damals an ZT13 gezogen, ehM war dann an ZT22
Legen theoretisch auch, macht nur nicht jeder Arzt.
Meine damals verlorene wurde mitten im Zyklus (weil endlos Zyklus) neu gelegt.
Die FA bei der ich jetzt zuletzt war besteht ausdrücklich darauf während der Blutung zu legen einerseits wegen dem offenen Muttermund und andererseits weil sie so sicher sein kein das keine Schwangerschaft besteht.

radischen

Ich bedanke mich auch schon mal für die Info :).
Batheya danke das du mir mit der Frage zuvor gekommen bist. ;)

Batheya · **Registriert:** 12. August 2013 07:48 **Beiträge:** 457

Gern geschehen. :lol:

Wann ist denn dein Termin beim neuen Gyn? Ich drücke dir die Daumen, dass anstandslos die Kette gezogen wird.

radischen

Am ersten Montag im Januar. :)

Für den Kontext: Ich bin umgezogen und brauchte somit einen neuen Freauenarzt/ärztin. Ich habe halt direkt gesagt ich brauche einen normalen Vorsorgetermin und möchte das die Kette gezogen wird. In der Praxis in der ich angerufen habe meinte die Person am Telefon zuerst ich bräuchte einen weiteren Termin zum ziehen, das geht nicht in einen mit der normalen Vorsorgen. Als ich dann nachgehackt habe meinte sie "Das muss dann Frau Doktor entscheiden".

Inimini85

Verstehe ich nicht warum die das so kompliziert machen, bei mir war das einmal kräftig Husten, ein Ruck und raus war sie. Keine fünf Minuten.

Wir haben es außerhalb der Vorsorge gemacht, weil das Ergebnis des Abstrichs abgewartet werden sollte falls da Behandlung notwendig gewesen wäre und ich sie zur Verhütung länger drin hätte lassen sollen.
Aber wenn das kein Thema ist sehe ich da kein Problem.

Himba

Hallo zusammen! *winke*

Ich schneie hier mal mit einer Frage rein: hat jemand von euch Erfahrungen damit, wie gut die Gynefix vertragen wird, wenn eine Kupferspirale vorher nicht vertragen wurde? Ich weiß, dass natürlich jeder Fall individuell ist und es keine Garantien gibt. Trotzdem wäre ich froh, zumindest IRGENDWELCHE Erfahrungswerte zu dem Thema zu hören. In den großen Weiten des WWW bin ich bisher nicht fündig geworden und hier im Forum bisher auch nicht. *nixweiss*

Ich hatte eine KuS (T-Form) mal ein Jahr lang und währenddessen immer 2 von 4 Wochen starke Schmerzen. (Eine Woche lang vor der Mens und eine Woche während der Mens.) Zusätzlich hatte ich diese Schmerzen auch beim Orgasmus, was für die Vermutung sprechen würde, dass eher ein "pieksen/stechen der T-Flügel" das Problem war, und weniger das Kupfer. *kopfkratz*

Über Gedanken und Erfahrungen dazu würde ich mich freuen!

elocin83

Wurdest du denn vor der Einlage und Auswahl des Modells ausgemessen oder wurde das "Standardmodell" der FA-Praxis gelegt?
Denn eine unpassende Spirale bringt u.a. auch o.g. Nebenwirkungen mit. Daher ist es gut möglich, dass die Gynefix oder eben ein anderes für dich passendes Modell keine Probleme macht.

Himba

Danke für deine Einschätzung!
Die Ärztin hat beim Beratungsgespräch vor der Einlage einen Ultraschall gemacht, den sie sich genau angeschaut hat. Ob sie dabei was ausgemessen hat, weiß ich nicht so genau. *kopfkratz*

Ich hatte dann aber auf jeden Fall das "Standardmodell". Hab vorher nach einer kleinen Spirale oder der Gynefix gefragt (meine Ärztin ist auch ausgebildet die Gynefix zu legen), aber da hieß es: "die Spirale in Normalgröße wird eigentlich immer vertragen, deshalb lege ich Ihnen die."

radischen

So meine Gynefix durfte mich ganz unkompliziert verlassen. Ich bin an Zyklus Tag 7 und es war gar keine Problem. Meinen neu Gynäkologin hatte extra nochmal nachgelesen und meinte empfohlen wird es währende der Regel ( da das Gewebe weicher ist) , aber es wäre auch so kein Problem da mein Faden aus dem Muttermund rausschaut (sie hatte vorher gefragt).
Das Ganze ging sehr schnell, es baute sich ein kurzer Schmerz, wie ein starke Periodenkrampf auf und dann war die Kette schon raus. Danach hatte ich so ca. 10-15 min leichte Regelscherzen. Im Moment habe ich einen ganz ganz leicht Schmierblutung, was ja aber auch normal sein kann.

Sie selber finde die Gynefix nicht sooo gut und legt sie auch nicht, da sie persönlich das Konzept das der Muskel "verletzt" wird nicht gut findet. Sie hat sich aber gefreut das ich keine Probleme hatte und nochmal explizit, freundlich neugierig danach gefragt ob sich meine Regel unter der Kette verändert hätte.
Vor und nach den Zeihen hat sie noch einen Ultraschall gemacht. Das ziehen selber musste ich nicht bezahlen aber natürlich den Ultraschall. Sie hat das ein wenig zur Voraussetzung gemacht da sie "nicht blind irgendwo dran rum ziehen " wollte. Da ich eh überlegt hatte mal einen machen zu lassen da in meiner Familie eine zu gutartigen Zysten an den Eierstöcken neigen, war das auch vollkommen ok.

Nun verstehe ich auch das Problem am Telefon. Die Ärztin ist super nett, allerdings ist die eine Sprechstundenhilfe am Tresen ... naja etwas eigen... *undweg*

Batheya · **Registriert:** 12. August 2013 07:48 **Beiträge:** 457

radischen, schön dass das Ziehen bei deiner neuen Ärztin problemlos geklappt hat. *daumenhoch*

Ich kann ähnliches berichten, ich habe meine Gynefix im Dezember ziehen lassen. Bei mir war es eine Vertretungsärztin, die aber in der gleichen Gemeinschaftspraxis arbeitet. Ich bin nicht sicher, ob sie die Gynefix auch selbst legt, aber durch die Kollegin ist sie zumindest damit vertraut und hat sie auch problemlos gezogen.

Gemerkt habe ich beim Ziehen fast gar nichts, hinterher fühlte ich mich etwas krampfig. Und ich hatte noch am nächsten Tag so ein Gefühl von Muskelkater, das ich vor allem beim Laufen gemerkt habe. Ich wollte joggen gehen, aber das tat dann richtig weh. Am übernächsten Tag nach dem Ziehen war es aber verschwunden. Apropos verschwunden: Auch meine Schmierblutungen sind komplett verschwunden. Ich hatte bereits vermutet, dass die SB an der Gynefix liegen, aber trotzdem bin ich ziemlich baff, dass sie einfach sofort aufgehört haben. Die Ärztin meinte, vielleicht würde irgendwo etwas "scheuern", wodurch es zu den Blutungen kommt. Die zweite Gynefix saß scheinbar eh nicht so optimal wie die erste.

Fazit: Ich bin froh, dass sie raus ist. Trotzdem würde ich sie jederzeit wieder wählen bzw. werde mir vermutlich irgendwann wieder eine legen lassen.

Bess

Was soll an einem winzigen Einstich in die Gebärmutterdecke schlimm sein? Die Einnistung eines Embryo erfolgt seltenst im Fundus, in der Regel nistet er sich in die Seitenwand der Gebärmutter ein.

Außerdem werden Frauen auch nach einem Kaiserschnitt wieder schwanger, bei einer viel größeren Narbe. Die ja komplett durch die Muskulatur geht, ein Schnitt von über zehn Zentimeter Länge. Was da nun der etwa einen Millimeter dicke Knoten der Gynefix im Fundus für einen Schaden anrichten soll, erschließt sich mir überhaupt nicht.

radischen

Batheya: Das mit den Schmierblutungen hoffe ich auch, ich bin mal gespannt. Auch hatte ich immer relativ knappe HL. Ich habe auch schon paar mal gelesen das sich das auch ändern kann. Ich "muss" nun doch noch ein weing warten aber dann geht es auch los mit den hibbeln. Du bist ja schon gestartet *daumendrücken*

Ansonsten kann ich dein Fazit 100% für mich übernehmen.

Bess: Sie hat das damit begründet, das sie nicht in eine gesundes Organ stechen möchte (wenn nicht nötig) und das Verfahren mit der Verankerung im Muskel gefällt ihr nicht. Sie findet andere Alternativen besser. Sie legt deshalb die Kette nicht selber, sonder verweist bei Wunsch nach der Kette auf Kollegen. Das ist ja auch ihr gutes Recht, eine Methode nicht anzubieten von der sie nicht komplett überzeugt ist. Sie hat zu keinen Zeitpunkt gesagt das die Kette schlecht/gefährlich für weiter Schwangerschaften o.ä. wäre, sondern nur das sie die halt nicht legen möchte.

Bess

Aber was bedeutet es, wenn eine Gyn zu einem Verhütungsmittel "gefällt mir nicht" sagt? Implizit ja schon, dass sie damit ein Risiko verbunden sieht. Sie muss die Kette ja nicht selbst legen, aber zu suggerieren, dass die Methode der Gynefix ein gesundes Organ "beschädigt", finde ich nicht in Ordnung.

radischen

Einen kleine Verletzung wird durch das Legen aber ja gesetzt. Man muss halt in ein Organ stechen und es entsteht eine Wunde. Auch kann es in sehr sehr seltenen Fällen Komplikationen wie Perforationen geben. Das "verletzt" habe ich bewusst in Anführungszeichen gesetzt, das war kein Zitat. Sie hat auch nicht von beschädigen gesagt, sondern von stechen in den Muskel.

Ihr Aussage impliziert für mich erst mal nichts weiter, v.a. wenn man den Gesamt Kontext des Gespräches sieht. Ich fand Ihr Art der Kommunikation eigentlich sehr gut und und in keinster Weise wertend. Sie hat von ihrer persönlichen Meinung gesprochen und ich finde die kann ja auch so kommuniziert werden.

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