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 Betreff des Beitrags: Der Gynefix-Thread
BeitragVerfasst: 16. Oktober 2007 00:39 
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Kurvenjunkie

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Da wir inzwischen mindestens zu zweit sind und ich außerdem auch schon nach einem Erfahrungsbericht gefragt wurde, mach ich hier mal nen eigenen Thread auf. Als erstes mal mein Erfahrungsbericht, den ich so ähnlich schon an Rice geschickt hab:




Ich hab die Kette jetzt seit 5 Monaten (die zweite, die erste hab ich verloren) und bin persönlich sehr zufrieden damit, würde es allerdings nicht uneingeschränkt empfehlen, weil ich mir inzwischen nicht mehr so sicher bin, wie groß der Vorteil einer normalen Kupferspirale gegenüber wirklich ist.

Ich war bei Herrn Dr. Tauber und Dr. Lohmar in Essen. Das Legen an sich war schon ziemlich schmerzhaft, allerdings aushaltbar. Das Problem war eigentlich weniger das Legen an sich, das hat schon so zweimal sehr gezogen, aber das war ja immer schnell vorbei, als die Tabletten die ich vorher bekommen habe damit sich der Muttermund schonmal was öffnet (Cytotec). Davon habe ich heftige Bauchkrämpfe bekommen (wie halt Mensschmerzen) und das Legen ist ja sowieso während der Tage. Dadurch hatte ich hinterher noch so Schmerzen, dass ich ne Stunde lang Kreislaufschwierigkeiten hatte und noch in der Praxis liegen bleiben musste. Irgendwann haben sie mir dann Ibuprofen gegeben und da konnte ich dann erst nach Hause fahren mit der Bahn.

Die Kette vom ersten Legen hab ich nach 5 Wochen wieder verloren (nach der ersten Periode, das ist immer so die "Feuerprobe" für die Kette, so lang soll man auch noch anderweitig verhüten) und beim zweiten Mal war das Legen dann unvorbereitet bei der (eigentlich) Nachuntersuchung, wo der Arzt dann eben festgestellt hat dass die Kette rausgekommen ist. Ich war also mitten im Zyklus und ohne vorbereitende Tabletten und es tat lustigerweise viel weniger weh. Man bekommt auch meistens eine Betäubung des Muttermunds, aber das was hinterher weh tat war eben der komplette Unterbauch wie bei Mensschmerzen. Das erste Legen hat Dr. Tauber gemacht, das zweite Dr. Lohmar (da Dr. Tauber in Urlaub war).

Meine Schwester hat die Kette auch und hat die von einem der Ärzte in Köln bekommen, der einem vorher irgendwas gibt, was einen vollkommen weggetreten macht. Da braucht man dann natürlich Begleitung. Sie meint aber, sie hat durch dieses Mittel vom Einsetzen kaum was gespürt.

Ansonsten wären für mich auch die Schmerzen die ich hatte kein Grund, die Kette nicht nochmal legen zu lassen, weil man danach eben für 3 Jahre Ruhe hat, so lange kann die Kette liegen, und es ansonsten (wenn man sie nicht direkt am Anfang verliert) sehr sicher ist und man keine Hormone nimmt. Und auszuhalten ist es wie gesagt.
Bezahlt hab ich nur die Materialkosten, das waren 50€, meine Schwester hats sogar ganz umsonst bekommen. Wir sind allerdings beide privat versichert, der Eingriff kostet so um die 150€, so dass man insgesamt auf ca. 200 kommt wenn man gesetzlich versichert ist (unterschiedlch bei den Ärzten, bei manchen kostets auch 250). Wenn man die Kette dann verliert und das dann nochmal zahlen muss, ist das natürlich sehr ärgerlich.

Ich hab mich damals dafür entschieden, weil es angeblich sicherer ist als die normale Spirale. Im Nachhinein hab ich dann allerdings gelesen, dass diese Studien, aus denen sich der Pearl index von 0,1 bis 0,3 ergibt, von Contrel (also dem Hersteller) selber sind. Also keine Ahnung ob es bei unanhängigen Studien genauso aussähe. Außerdem gibt es ja auch inzwischen eine neue Generation der Kupferspiralen (z.B. die Flexi-T 300), die auch jungen Mädchen eingesetzt werden können. Dr. Tauber hat mir damals gesagt, dass die eigentlich genauso sicher seien wie die Kette. Der Unterschied lag seiner Aussage nur darin, dass die Nebenwirkungen weniger sind. Nebenwirkungen der Kupferpirale und der Gynefix können verstärkte Regelschmezen und verstärkte Regelblutung sein. Er meinte halt, dass das bei der Spirale stärker sei als bei der Kette. Es ist übrigens bei mir auch der Fall, aber es hält sich in Grenzen und es gibt nunmal kein 100% nebenwirkungsfreies Verhütungsmittel (außer Kondome vielleicht, aber die mag ich absolut nicht und bei mir reibt das auch immer sehr stark und tut dann schnell weh und ich bekomm bei sowas schonmal gerne auch Blasenentzündungen.)

Ich spüre die Kette nie, ich kann allerdings den Faden ertasten, der guckt ein Stück aus dem Muttermund und da es sich um einen relativ harten Kunstoffaden handelt, spürt mein Freund ihn schonmal beim Sex (er piekt). Er sagt aber es sei okay und ich müsse es nicht kürzen lassen, ansonsten kann man den Faden auch so weit kürzen lassen, dass er praktisch komplett im Muttermund verschwindet, dann wird nur das Entfernen etwas schwieriger, weil dafür dann der Muttermund nochmal geweitet werden muss. Man sollte dann aber wahrscheinlich auch dazu sagen, dass sie ihn SO weit kürzen sollen, denn wenn er nur einige Millimeter aus dem Muttermund ragt, kann man sich ja vorstellen, dass er dann unter Umständen noch mehr piekst als wenn er länger ist und sich eher um den Rand des Muttermund rumbiegt.

Okay, also lange Rede kurzer Sinn: Grundsätzlich würde ich es empfehlen, aber man sollte sich vielleicht nochmal gründlich mit einem Arzt auseinandersetzen, der das macht und überlegen, ob man nicht einfach ne normale Spirale nimmt. Ich werde mich da beim nächsten Mal auch nochmal informieren, wie häufig das Verrutschen und Verlieren von normalen Spiralen so ist. Ich hab die Gynefix damals halt gewählt weil sie mir immer noch Vorteile gegenüber der Kupferspirale zu haben schien, und ob ich jetzt 50€ Materialkosten für die Kette oder 17€ für die Spirale zahle für 3 Jahre Verhütungsschutz, ist für mich kein Entscheidungsgrund.

Was allerdings auch ein Nachteil der Kette ist: Man muss einen Arzt suchen, der bereit ist sich damit auseinanderzusetzen für die halbjährliche Ultraschalluntersuchung. Grundsätzlich ist die Kontrolle nicht viel anders als eine Spiralenkontrolle auch, aber manche Ärzte wollen sich damit nicht befassen und sind sofort skeptisch, weil sie das eben noch nicht kennen. Ich hab jetzt einen sehr tollen gefunden, der sehr interessiert und neugierig war, aber der war sich mit der Lage auch nicht sicher und meinte, ich geh am besten nochmal zur Kontrolle zum Dr Tauber, der die gelegt hat, und wenn alles in ordnung ist, weiß er dann ja jetzt, wie das auszusehen hat. Ansonsten, wenn der Arzt der die Kette gelegt hat nicht zu weit weg ist, kann man natürlich auch zu dem zur Kontrolle. Bei mir ist es eine Stunde Zugfahrt.

Meine Schwester hat die Kette übrigens nicht verloren, hat dafür aber den ganzen ersten Monat über Ausfluss gehabt (und ich meine auch Schmierblutungen) und ein bisschen Krämpfe. Das kann wohl im ersten Zyklus auch sein, nach der ersten Periode war das dann weg und jetzt ist alles in Ordnung.

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Henrietta, 36, ohne Kind und Kegel, mit Gynefix


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BeitragVerfasst: 16. Oktober 2007 00:48 
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Kurvenjunkie

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Und um nochmal genauer auf Martinis Frage einzugehen:


Bei mir war es halt anders, ich habe ohne Cytotec weniger Schmerzen gehabt, hatte allerdings auch ne Betäubung des Muttermunds. Hattest du das gar nicht?
Mich wundert es außerdem, was dein Arzt zum Thema Schutz sagt... soweit ich das gelesen habe, ist es eigentlich Standard, noch einen Zyklus bis zur Feuerprobe Periode weiterzuverhüten *hä*
Bei mir war es so, dass ich immer mal wieder nach dem Faden getastet habe und einige Tage nach der Periode erschien es mir schon seltsam, weil der plötzlich so lang schien, aber ich war mir nicht sicher. Hätte ich mich damals schon genauer mit dem Muttermundtasten etc. ausgekannt, wäre ich sicherer gewesen. Jedenfalls hab ich das dann einige Tage später bei der Nachuntersuchung erwähnt und Dr. Lohmar meinte "ach, das ist bestimmt alles in Ordnung, wir hatten erst 2 Patientinnen die die Kette verloren haben, und das war beide Male kurz nach dem Einlegen" und dann guckte er nach und war dann ganz erstaunt "oh, die ist tatsächlich raus!" und hat sie rausgeholt. Die war also schon ganz oder teilweise in der Scheide und ich hätte sie kurze Zeit später wohl in der Unterwäsche gefunden.
Bei mir hatte Dr. Tauber übrigens auch nach dem Legen gesagt, die säße super, im Nachhinein war die Begründung dann, dass ich eine ganz leichte Andeutung einer Doppelkammeranlage der Gebärmutter habe und damit die Wand, in die die Gynefix gesetzt wird, bei mir in der Mitte eine Vorwölbung hat, die bei anderen Frauen normalerweise nicht ist, und dass das wohl der Grund sei dass die Kette nicht gehalten habe. Ich hab inzwischen aber auch von einigen anderen Frauen gelesen die die Kette später verloren haben, also wäre ich da grundsätzlich vorsichtig.

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Henrietta, 36, ohne Kind und Kegel, mit Gynefix


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BeitragVerfasst: 16. Oktober 2007 08:05 
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NFP-Gräfin

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Ui, danke. Da kann ich dann bei Gelegenheit ja auch hier noch mal Fragen stellen *daumenhoch* :mrgreen:

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BeitragVerfasst: 16. Oktober 2007 09:31 
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NFP-Gräfin

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@Rice:
Zitat:
Ui, danke. Da kann ich dann bei Gelegenheit ja auch hier noch mal Fragen stellen

Willst du dir ne GyneFix legen lassen ? Bin neugierig :oops:


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BeitragVerfasst: 16. Oktober 2007 09:40 
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NFP-Königin

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Also sorry, das klingt für mich alles irgendwie beängstigend. *angst* Ich kann auch nicht genau erklären warum. Ich hatte selbst 7 Jahre eine Kupferspirale. Aber ich hab hier halt schon häufiger davon gelesen, dass die Kette einfach rauskam. *erschrecken* Und mein Bauchgefühl sagt mir, dass es irgendwie nicht das gleiche wäre wie eine KS. *nein*

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Bayala mit weltbester Tochter 11/2010, ☆☆ im Herzen 08/2020 (10. SSW) und Rumpelsöhnchen 09/2021


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Kurven-Rätslerin

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Sehr ausführlicher Bericht Novocaine *daumenhoch*
Für mich käme sowas allerdings nicht in Frage. Ich könnte das Gefühl nicht ertragen, dass da ein Fremdkörper in mir ist, der da eigentlich
nicht hingehört und der auch noch verrutschen oder verloren gehen könnte *nein* (ganz davon zu schweigen, dass mein *mann* beim GV gepiekst wird)

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NFP-Gräfin

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Bis nächsten Frühsommer werde ich mir erstmal nichts legen lassen :mrgreen: Mein Freund kommt dann von der Marine zurück. Bis dahin sehen wir uns so selten, dass wir entweder auf die HL und den ZA warten können, oder eben mit Kondomen verhüten wollen. Aber auf die Dauer würde ich schon gerne eine andere Lösung haben, bis bei uns Kinderwunsch realisierbar ist ;-)

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BeitragVerfasst: 16. Oktober 2007 09:58 
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NFP-Kaiserin

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Zitat:
es gibt nunmal kein 100% nebenwirkungsfreies Verhütungsmittel (außer Kondome vielleicht

Und natürlich nfp, Femidom, Dia, Portiokappen, Lea... ;-)

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Autorin, freie Mitarbeiterin bei Kulmine und Nfp-Beraterin ~
Marktplatzseite u.a. mit Infos zu meinem Buch "Lin und das Geheimnis des Zyklus" - ein Buch für Mädchen zur Menarche. :)


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NFP-Gräfin

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Lune hat geschrieben:
Zitat:
es gibt nunmal kein 100% nebenwirkungsfreies Verhütungsmittel (außer Kondome vielleicht

Und natürlich nfp, Femidom, Dia, Portiokappen, Lea... ;-)


Stimmt *daumenhoch*

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BeitragVerfasst: 16. Oktober 2007 12:14 
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NFP-Gräfin

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@Rice: Ich hab da jetzt nicht nachgesucht oder so..aber d.h. doch irgendwie,dass dir NFP nicht ideal vorkommt..was stört dich dran ?? Nur so interessenhalber *G*


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BeitragVerfasst: 16. Oktober 2007 12:30 
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NFP-Prinzessin

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Da ich zur Zeit auch etwas unglücklich bin und über Pille oder Dia nachdenke, hatte ich natürlich auch den Gedanken mir so ne Kupferkette oder eine Kuperspirale legen zu lassen.

Aber das sträubt sich in mir irgendwie. Ein Fremdkörper in meinem Körper *angst* Da hab ich von den Hormonen irgendwie weniger Angst.

Naja und wenn ich dann den Bericht so lese, ich glaub das ist echt nix für mich.

Bleibt wohl nur Dia oder Pille *hä*

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Patchwork Mama von Tochter, geb. 10.09.08 + Soh geb 27.10.17 + kleines Wunder im Bauch vET 11.12.2020 und 2 großen Jungs meines Mannes 15 und 18 Jahre.


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NFP-Prinzessin

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habe die gynefix nun seit zwei jahren und spüre nichts davon. alles prima! *daumenhoch*

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Was du willst was man dir tu', das füg' auch anderen zu.


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BeitragVerfasst: 16. Oktober 2007 13:38 
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hat sich gut eingelebt

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Hier outet sich eine weitere GyneFix Trägerin :

Ich trage meine GyneFix nun seit 4 Monaten und habe sie auch in der Praxis Dr. Tauber in Essen legen lassen - allerdings von Herrn Lohmar. Ich bekam zwei Termine dazu : Der erste diente der Informationsbeschaffung, wo mir eine GyneFix und eine Kupferspirale gezeigt wurden und die Vor und Nachteile dieser erklärt wurden. Bei der Spirale käme es oftmals zu irritationen der Gebärmutter weswegen man Starke Krämpfe während der Mens bekommen könnte - das sei bei der GyneFix nicht und damit auch der Gewinner in meinem Verhütungsjungel gewesen.

Das einsetzen, am zweiten Termin während der Mens (Tag 2 oder 3) wurde mit Cytotec eingeleitet. Ich fühlte mich Stundenlang durch das Zeug als würde ich .. ich weiß nicht .. ständig pinkeln müssen *hä* Aber es tat ja seinen Zweck. Dr. Lohmar legt immer eine Betäubung, Dr. Tauber hingegen erst, wenn er muss. Die Betäubungsspritze zwickte etwas, da sie zwei mal angesetzt wird. Aber auszuhalten (wie Spritzen eben sind). Danach dehnt er den Muttermund und misst diesen aus. Nun stellt sich heraus, ob man die normale oder die Große GyneFix (4 oder 6 Kupferglieder) eingesetzt bekommt. In meinem Fall die Kleine. Das einführen der GyneFix war nicht schmerzhaft und der einstich (oben in der Gebährmutter wirkt die Betäubung ja nicht) war schnell vorbei. Ich hab deutlich schon schlimmeres erlebt (Magen Darm Grippe steht ganz oben auf meiner Hass Liste). Danach bezahlt man 200 Euro (Bar, Ec, Überweisung) und geht nach Hause. Ich hatte noch 2 Stunden Krämpfe, wie Mens Schmerzen, und das wars. Nachmittags war ich noch mal in der Praxis, weil ich meinen Faden kürzen ließ - er piekte mich selbst innerlich. Nun schaut er kurz aus dem MuMu raus und piekt dadurch meinen Mann in einigen Stellungen mal kurz. Dann nimmt man halt ne andere Position, wenn der Tag dafür mal ungünstig ist, aber er sagt, es schmerzt ihn nicht.

Den ersten Monat sollte man zusätzlich Verhüten da das Risiko des Abganges der GyneFix da am höchsten ist. Nach der ersten Mens und der darauf folgenden Lagekontrolle (+ US-Bild zum Mitnehmen) kriegt man Frei und darf die GyneFix genießen.

Ich hatte wenige Tage nach dem Legen 3 Tage SB und danach nichts mehr. Schmerzen habe ich keine (auch meine Mens Schmerzen sind so gut wie weg im Gegensatz zu früher ohne Pille!), dafür ist meine Blutung etwas stärker wie früher ohne Pille. Aber nu ja - wo gehobelt wird fallen Spähne sag ich mir. Ich kann damit leben, andere wiederrum nicht. Dr. Lohmar sagte mir das einige Frauen wegen der stärkeren Blutung als unter der Pille die GyneFix wieder ziehen lassen, denn man sollte bedenken das die Blutung nicht mehr wie unter der Pille ist, sondern wie vor der Pille und vielleicht etwas stärker wegen des Kupfers.

In der Packungsbeilage steht übrigens das Beide GyneFix 5 Jahre liegen können - Dr. Lohmar empfielt 4 Jahre. Aber ich denke das ich erst nach 5 Jahren ziehen lassen werde wie Contrel auch angiebt.

Vielleicht hilft der Beitrag ja dem einem oder anderem ;-)


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BeitragVerfasst: 16. Oktober 2007 14:10 
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Kurvenjunkie

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Zur Liegedauer: Die wird ja mit 3-5 Jahren angegeben. Grundsätzlich ist es aber wohl so, dass die Abgabe der Kupferionen mit der Zeit schwächer wird und somit die Sicherheit nachlässt. "Garantiert" vom Hersteller sind 3 Jahre, so hab ich mir das erklären lassen, bei 5 Jahren wirds dann schon unsicher. Meine Frauenärztin, die der Kette seeeehr skeptisch gegenüberstand, meinte direkt so: "wie denn jetzt, 3 oder 5 Jahre? Das muss angegeben sein, das ist ja wichtig! 3 bis 5 Jahre gibts nicht!" Ich hab Dr. Tauber dann nochmal gefragt und er meinte eben, der Hersteller geht von 3 (oder 3 1/2) Jahren aus, ich könne sie jedenfalls so ca. bis Ende 2010 liegen lassen.

Und ich bin ja nicht hier um irgendjemanden zu missionieren. Ich fand und finde die Idee eines Fremdkörpers in der Gebärmutter und der Tatsache, dass da ja dann wohl jeden Monat mit der Blutung ein befruchtetes Ei abgeht, das sich nur nicht einnisten konnte, auch seltsam. Aber für mich kommen eben keine anderen Methoden in Frage und ich bin sehr dankbar, dass ich die zweite Kette nicht verloren habe, dann hätte ich nämlich wirklich nicht mehr weitergewusst.

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Henrietta, 36, ohne Kind und Kegel, mit Gynefix


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BeitragVerfasst: 16. Oktober 2007 14:14 
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hat sich gut eingelebt

Registriert: 4. August 2007 09:15
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Hast Du keine Packungsbeilage mit bekommen bei Dr. Tauber ? Ich hab die von Herrn Lohmar mitbekommen und da steht halt 5 Jahre drin und Herr Lohmar empfielt aber 4 Jahre.

Wenn man Contrel anschreibt so bekommt man auch die Antwort das diese 5 Jahre liegen bleiben kann *hä*


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