Hab ich hier eigentlich schon mal geschrieben?
Zusammengefasst ist es so, dass wir schon lange vor dem Schritt immer mal im Gespräch waren, wie es mit evtl. noch weiterem Kinderwunsch oder nicht aussieht und welche Optionen es dann gibt. Es war einige Jahre lang so, dass ich mich klar gegen weitere Kinder entschieden hatte und nein (inzwischen Ex-)Mann da noch nicht so sicher war. Er hat da aber schon immer gemeint, wenn, dann würde er eine Vasektomie machen lassen, aus den rational-pragmatischen Gründen (dass es beim Mann viel einfacher, weniger invasiv, risikoärmer usw. ist).
Irgendwann kam er dann aus dem Urlaub mit beiden Kindern zurück mit der Entscheidung dafür, weil er da gemerkt hat, es iat gut so mit den 2 und auch, dass die schon größer sind und er würde sicher nicht noch mal mit Baby anfangen wollen...außerdem fand er sich zu alt, um noch mal Papa zu werden. Ich fand es wichtig, dass ich nicht dafür argumentiert oder gar gedrängelt hab. Ich glaub, ich habe sogar noch kritisch hinterfragt, ob er für sich wirklich sicher ist, das nicht nie "mir zuliebe" macht oder so.
Aber dann -seine Entscheidung, und da muss ich nich dann auch nicht schlecht fühlen.
Er hat relativ viel Angst vor Kontrollverlust und es deswegen nur mit lokaler Betäubung und auch ohne irgendwelche Beruhigungspillen oder so machen lassen. Da musste er wohl etwas diskutieren mit der Praxis. Es gab keinerlei Probleme und wir haben einige Jahre prima so verhütet
Hätte ich mich sonst auch selber sterilisieren lassen? Vielleicht. Ich finde es hat schon was, die eigene Fruchtbarkeit zu beenden, wenn man definitiv keine Kinder mehr möchte. Jetzt habe ich keine Partnerschaft, aber ggf. könnte ich natürlich wieder vor der Verhütungsfrage stehen. Je nach Umständen würde ich es wohl in Betracht ziehen.
Es ist auch vorstellbar, dass ich mir due Gebärmutter entfernen lasse, falls die gerade erfolgte Endometriumablation nicht funktioniert hat. Dann wäre das auch "erledigt".
Ich finde die Verhütungsmittelsache auch insgesamt nervig und bei mir kompliziert: Hormone kommen definitiv nicht mehr in Frage (nachdem ein Versuch aus med. Gründen zuletzt blöd ausging), Kupfer war wegen Hypermenorrhoe nie eine Option, mein Zyklus hat die über die Jahre nur extrem wenig Tage zum Freigeben mit NFP ermöglicht. Kondome sind ok, aber auf Dauer auch nicht super toll. Ein Dia hab ich nie getestet, aber würde dem eher nicht genug vertrauen...
Ist aber ja nun alles hypothetisch. Wer weiß, ob es nochmal eine Partnerschaft gibt, ob die Person vielleicht auch sterilisiert ist oder ich irgendwann eh nicht mehr fruchtbar oder ich mich in ne Frau verliebt...sind nur meine Gedanken, zum Glück muss ich das Problem gerade nicht akut lösen.